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Dos and Dont’s bei der Nutzung der künstlichen Intelligenz von Facebook Ads

Dos and Dont’s bei der Nutzung der künstlichen Intelligenz von Facebook Ads

Facebook hat in den letzten Jahren einiges in die Entwicklung ihres Machine Learnings investiert. Das fällt im Kampagnen-Management sofort auf. Es gibt einige Funktionalitäten und Tipps, die sehr hilfreich sind, um die Effizienz der Kampagnen deutlich zu steigern. Es gibt aber auch andere Optionen, die nicht ideal so sind.

Dos:

  • Performance Kampagnenziele verwenden: Mit Performance Kampagnenziele, wie z.B. Conversion oder Catalogue Sales funktioniert das System sehr gut. Auch bei kleineren Kampagnen ist das System mittlerweile in der Lage relevante User zu finden, die auf die Anzeigen positiv reagieren. Es lohnt sich diese Performance Kampagnenziele zu testen.
  • Lookalike Audiences erstellen. Diese Option ist sehr mächtig, um Top User zu finden, mit denen gute Resultate erzielt werden können. Man nimmt eine User- oder Kundenquelle als Basis und das Facebook-System sucht nach Usern mit ähnlichen Merkmalen, die dann für das Targeting verwendet werden. Hier ist die Affinität der User zur Marke sehr wichtig. Am besten funktionieren die bestehenden Kundenlisten, falls das die eigenen Datenschutzbestimmungen zulassen. Ansonsten können User-Quellen genommen werden, die durch Aktionen auf der Webseite erkennen lassen, dass sie relevant für die Marke sind. Falls Datenquellen mit einer hohen Affinität nicht verwenden können, können Lookalikes von Personen erstellt werden, die mit der eigenen Werbung interagiert haben. Z.B. mit Usern, die Video-Anzeigen komplett angesehen haben.
  • Dynamic Ads verwenden. Bei Dynamic Ads kann man verschiedene Titel, Primary Text und Bilder hochladen und das System testet die verschiedenen Variationen und optimiert auf die Kombination mit den besten Resultaten. Wichtig ist, dass die verschiedenen Anzeigenteile kompatibel miteinander sind. Jeder Titel muss mit jedem Bild passen. Auch die Dynamic Ads, die auf der Basis eines Facebook-Catalogues erstellt sind, können sehr gute Resultate generieren.

Dont’s:

  • Zu kleine Zielgruppen vermeiden. Da man mit Facebook Werbung sehr viele Optionen bei der Zielgruppenauswahl hat, ist es verlockend sehr spezifische und kleine Zielgruppen zu erstellen. Der Algorithmus braucht aber grössere Zielgruppen, um richtig zu funktionieren. Facebook versucht mit möglichst grossen Zielgruppen wie möglich zu arbeiten. Das führt dazu, dass Facebook oft empfiehlt, dass man sehr grosse Zielgruppen erstellt oder dass man mehrere Zielgruppen in einem Adset zusammenbringt. Wichtig ist, dass mit Zielgruppen gearbeitet wird, die gross genug sind, damit das System optimieren kann und gute Erkenntnisse erzielen kann.
  • Das Remarketing aufgeben. Mit der iOs 14.5 Update ist Remarketing eingeschränkt worden, da viele IOS User ein Opt- Out für das Tracking in den Einstellungen gesetzt haben. Remarketing ist trotzdem sehr mächtig für das Online Marketing und es sollte nicht auf Remarketing verzichten werden. Es sollten sich neue Wege überlegt werden, wie man die Remarketing-Listen trotzdem füllen kann. Unten sind ein paar Beispiele.

    • AGBs für die Newsletter-Anmeldungen und Kunden anpassen, damit Remarketing-Listen mit diesen Usern erstellt werden können
    • Lead Ads aktivieren
    • Traffic-Kampagnen aktivieren