Pinterest ist ein neuer und stark wachsender Kanal, der seinen Platz im Digital-Marketing-Mix erst noch finden muss. Ist Pinterest eine Suchmaschine? Ein soziales Netzwerk? Ist es beides? Es ist der erste Vorteil von Pinterest: Es ist eine Suchmaschine mit einer sozialen Dimension. Die User suchen über Pinterest ähnlich wie bei Google, sie können aber auch auf der Basis ihrer bisherigen Suchanfragen und Interaktionen, Empfehlungen von Pins bestimmter Benutzer erhalten.
Aufgrund dieser wichtigen Suchfunktionalität ist Pinterest für viele Werbetreibende ein wichtiger Verkaufskanal: Die User suchen nach bestimmten Produkten und Lösungen, bei denen sie die Entscheidung schon getroffen haben, diese Produkte zu kaufen. Dieser zweite Vorteil unterscheidet die Plattform stark von den klassischen sozialen Plattformen.
Der dritte Vorteil von Pinterest ist, dass man noch eine sehr hohe organische Reichweite erzielen kann. Wenn man regelmässig spannende Inhalte für die Zielgruppe pinnt, dann profitiert man von unzähligen Repins, die aus zwei Quellen kommen: von Followern und von Usern, die über die Suchmaske zu den Pins kommen.
Im Vergleich zu den klassischen sozialen Plattformen hat Pinterest auch den Vorteil, dass der Austausch unter den Usern nicht über Text, sondern über das Repinnen von Pins geschieht. Es gibt zwar ein Kommentarfeld bei den Pins, dieses ist aber nicht prominent und man sieht die Kommentare nur, wenn man auf den Pin klickt. Das macht die Beobachtung der sozialen Interaktionen viel weniger aufwändig und das Risiko von Kommunikationskrisen viel geringer.
Und «last but not least» hat Pinterest auch den Vorteil, dass das Suchverhalten der Pinterest-User eine äusserst spannende Zielgruppe erreicht, die sehr kaufkräftig ist: Die User sind proaktiv auf der Suche nach einem Produkt, 70% sind Frauen im Alter zwischen 25 und 44.
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