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Erfolgreich mit Pinterest Ads

Wie schalte ich Pinterest-Ads?

Pinterest kann gut als organische Marketing-Plattform genutzt werden. Denn es ist eine Suchmaschine, die mehr wie Google funktioniert als wie Facebook oder Instagram. Hier wird für die Zukunft geplant und nicht Vergangenes kommuniziert. Die Informationen sind längerfristig interessant. Aber Pinterest ist werbefinanziert, die Plattform hat also kein grosses Interesse daran, dass Unternehmen hier (grossen) Traffic erhalten, ohne dafür zu zahlen. Du hast deinerseits in aller Regel so einiges investiert, um hochwertige Pins zu erstellen. Ob du dafür eine Agentur engagiert oder Mitarbeiter dafür abgestellt hast, ist dabei erst mal zweitrangig. Wichtig ist: Der Aufwand der Content-Erstellung lohnt sich nicht für eine Handvoll Klicks. Gerade deshalb sind Pinterest-Ads eine sehr sinnvolle Ergänzung, damit du deine Ziele wie Markenbekanntheit oder Verkauf von Produkten zufriedenstellend erreichst.

Die Zielgruppen bei Pinterest sind ausserdem spannend und vielversprechend. Die Altersverteilung ist ziemlich breit, die Geschlechterverteilung weist klar mehr Frauen als Männer auf und das Einkommen auf der Plattform ist deutlich höher als jenes des Bevölkerungsdurchschnitts.

Jetzt stellt sich nur noch die Frage: Welches Pinterest-Werbeformat ist das Richtige? Wir stellen dir hier die Werbeformate vor, die Pinterest in der Schweiz anbietet: 

Was sind «Standard-» und «Video-Pin»?

Der Standard-Pin beinhaltet ein Bild, einen Titel (max. 100 Zeichen), eine Beschreibung (max. 500 Zeichen) und einen externen Link. Für die Bilder empfehlen wir eine Grösse von 1000×1500 Pixel. Beim Video-Pin gibst du statt des Bildes ein Video ein. Die anderen Elemente bleiben gleich. Promoted Standard- und Video-Pin werden normal zwischen allen anderen Pins angezeigt und heben sich nur durch dein Logo ganz unten von organischen Pins ab. Die Unterscheidung ist für die User also nicht ganz einfach. 

Was ist ein «One-Tab-Pin»?

Dieser Werbe-Pin ist fast gleich wie der Standard-Pin, er unterschiedet sich nur durch eine Sache: Der One-Tab-Pin geht beim Klick direkt auf deine Webseite. Der Standard-Pin hingegen öffnet nach dem Klick den Pin noch einmal in Gross mit zusätzlichen Informationen. Den One-Tab-Pin kannst du allerdings nur dann buchen, wenn du das Conversion-Tracking aktiviert hast und eine Conversion-Kampagne durchführst. 

Was ist ein «Video-Pin mit maximaler Breite»?

Dabei handelt es sich um ein sehr auffälliges Format: Der Pin wird im mobilen Feed über den ganzen Screen angezeigt und ist damit deutlich grösser als ein Standard-Pin. Wir empfehlen ein 1:1-Videoformat.  

Was sind «Karussell-Pins»?

Bei Karussell-Pins kannst du gleich mehrere Bilder hochladen, durch die deine User swipen können. Dieses Format eignet sich gut, um kurze Geschichten zu erzählen oder verschiedene Produkte darzustellen. 

Was sind «Idea-Pins»?

Idea-Pins sind organische Pins, die aus bis zu 20 Bildern und Videos bestehen, die nacheinander angewählt werden können. Hierbei wird der komplette Inhalt auf dem Pin dargestellt. Und das muss er auch, denn die Idea-Pins enthalten keinen externen Link. Aber auch sie können beworben werden. 

Wie buche ich Pinterest-Ads?

Wer schon Erfahrung mit den Buchungssystemen von Facebook oder Linkedin hat, wird sich schnell mit Pinterest-Ads zurechtfinden. Die wichtigsten Einstellungsmöglichkeiten bei Pinterest listen wir hier schon mal für dich auf: 

Kampagnenziel: Es gibt verschiedene Ziele, die du für deine Kampagnen definieren kannst. Manchmal möchte man eine Kampagne an möglichst viele Personen kommunizieren, manchmal möchte man User dazu bringen, die eigene Seite zu besuchen oder manchmal möchte man Abschlüsse bzw. Umsatz erreichen. Diese Einstellung ist also sehr wichtig für den Erfolg deiner Kampagne. Wenn es dir um Umsatz oder Abschlüsse geht, musst du das auch messen können. D.h. der Pixel von Pinterest muss integriert und mindestens eine Conversion muss definiert sein. Wer aus technischem Unwissen oder auch aus Datenschutzgedanken darauf verzichtet, wird im Normalfall deutlich weniger Abschlüsse erzielen. Auch benötigt Pinterest eine Mindestmenge an «Erfolgsereignissen» (Abschlüsse, Klicks, etc.), damit die Kampagne auf die User optimiert werden kann, die diese Erfolgsereignisse mit höherer Wahrscheinlichkeit erfüllen werden. 

Wenn du das Ziel «Markenpräferenz» (bedeutet, das Ziel wird auf Klicks optimiert) auswählst, werden User angesprochen, die häufig klicken, aber nicht unbedingt kaufen. Es ist daher immer anzuraten das das Kampagnenziel möglichst am Umsatzziel auszurichten. Denn wer User umwirbt, die häufig etwas kaufen, hat eine deutlich höhere Chance auf Umsatz. 

Targeting: Du musst definieren, wen du mit deiner Kampagne ansprechen willst. Auch hierfür gibt es verschiedene Möglichkeiten:

  • Finde neue Kunden: Schränke die Zielgruppe demographisch ein und / oder definiere sie nach bestimmten Interessen. Es gibt eine grosse Anzahl von Interessen, die für die Zielgruppe ausgewählt werden können. Diese können sehr spezifisch sein und reichen von «kulturelle Architektur» über «Eventplanung – Abiball» bis hin zu «Flipflops». Es gibt auch die Möglichkeit, Suchwörter einzugeben, bei denen dann deine Werbung erscheint, sobald die User sie in die Suche eingeben.  
  • Retargeting: Dies sind User, mit denen die eigene Firma schon «Kontakt» hatte. Mit Kontakt wird hier entweder ein Klick auf einen Pin (Interaktion), der Besuch der eigenen Webseite (auch ohne vorherigen Klick auf einen Pin) oder auch ein bestehender Kunde gemeint. Im letzten Fall muss eine Datei mit den Email-Adressen der Kunden auf Pinterest hochgeladen werden. Das ist aus Datenschutzgründen nicht unproblematisch. Die Kunden müssen dafür aktiv ihre Erlaubnis erteilen (nur: was das genau bedeutet, ist derzeit rechtlich immer noch stark diskutiert). Bei B2B-Kampagnen führen Firmen zudem normalerweise die Geschäfts-Email-Adressen der Kunden in ihrer Datenbank – und das sind selten auch die Email-Adressen, mit denen sie sich bei Pinterest angemeldet haben. 
  • ActAlike: Hier kommt die AI (Artificial Intelligence) ins Spiel. Pinterest wertet die Charakteristika der User aus, die gleichzeitig deine Kunden sind oder auf deine Werbung reagiert haben. Wenn Pinterest diese Charakteristika bei anderen Usern findet, die noch nicht zu deinen Kunden zählen, fallen sie in diese Zielgruppe. ActAlike ist also eine ziemlich spannende Möglichkeit, Neukunden zu generieren. 

Auslieferung: Bei der Auslieferung musst du definieren, ob du auf jeden Fall dein Budget ausgeben und damit so viele Ziele (Klicks, Abschlüsse oder Sichtkontakte) wie möglich erreichen willst oder ob du für dein Ziel nur einen maximalen Betrag bezahlen möchtest. Im zweiten Fall würdest du definieren, wie hoch dieser Betrag pro Klick oder pro Lead sein darf. Die Gefahr ist allerdings, dass deine Werbung fast nicht ausgeliefert wird, wenn du den Betrag zu tief ansetzt. 

Ist alles eingestellt und läuft deine Kampagne, solltest du immer testen, ob auch alles korrekt funktioniert. Du kannst dir vor dem Live-Stellen eine Preview über dein Smartphone ansehen. Teste immer auch die Links. Und sobald die Kampagne einen Tag gelaufen ist, solltest du dir die Messwerte genau ansehen und prüfen, was mit jenen Usern auf deiner Webseite passiert, die auf die Werbung geklickt haben. Es ist schon viel Geld verlorengegangen, weil sich irgendwo doch ein Fehler eingeschlichen hat. 

Hier findest du zwei Beispiele von Pinterest-Kampagnen

Autor: Philip Nolze

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