Die Umstellung zu GA 4 (Google Analytics 4) kommt früher als wir denken. Es lohnt sich GA4 bereits zu implementieren, damit historische Daten gesammelt werden, und diese Daten vorhanden sind, wenn die Umstellung von Universal Google Analytics zu GA4 kommt. Ansonsten startet man dann ohne Daten.
Hier ist eine Zusammenfassung der wichtigsten Funktionalitäten und Änderungen.
Das wichtigste im GA4 ist der Fokus auf User Engagement und das Cross-Plattform Reporting: Desktop, Mobile und App ist mit GA4 unter einem Dach.
Es gibt zusätzlich neue KPIs:
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- Engaged Sessions:
Alle Sessions die entweder länger als 10 Sekunden andauern oder ein Conversion Event enthalten oder mehr als einen Screen oder Pageview hatten. - Engagement Rate:
Verhältnis von “engaged sessions” zur gesamten Anzahl von Sessions auf einer Website. - Engaged Sessions Per User:
Anzahl Engaged Sessions / Total User auf der Seite und auf der App. - Engagement Time:
Die Summe von Eingagement Zeit auf der Webseite und auf der App.
- Engaged Sessions:
Diese KPIs wird es nicht mehr geben:
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- Absprungrate – anstatt dessen gibt es die Engagement Rate
- Durchschnittliche Session Dauer – anstatt dessen gibt es die Engagement Dauer
Und bei den Ereignissen gibt es im Standard einige neue, die man bei der Implementierung wählen kann. Diese werden automatisch erfasst (z.B. Scrolls, File Downloads, Video Engagements, Site Search).
Auch die Conversions sind viel einfach aufzusetzen und die maximale Anzahl von zwanzig Conversions fällt weg.
Für das Cross-Plattform Tracking, braucht es einen User Identifier, z.B. via Login, damit der User, der sowohl über Desktop als auch über Mobile oder App, die Seite besucht als ein User erfasst wird.
Die Sigma Online empfiehlt GA 4 zu implementieren, um mit der Datensammlung anzufangen. Das Reporting und die täglichen Analysen sollten zur Zeit aber weiterhin auf der Basis von Universal GA gemacht werden.