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Wie verkaufst Du auf Pinterest?

Pinterest-Shopping: Wie verkaufst du auf Pinterest?

Warum sollte man Pinterest für E-Commerce nutzen? Die Frage ist leicht zu beantworten: Für wen Google funktioniert, für den funktioniert wahrscheinlich auch Pinterest. Warum? Pinterest ist eine Suchmaschine, auf der User ihre Zukunft planen und sich inspirieren lassen, zum Beispiel beim Einkaufen. Die Plattform unterscheidet sich daher deutlich von Facebook und Instagram, bei denen es hauptsächlich um Entertainment geht. Pinterest ist viel eher eine Empfehlung, etwas zu tun oder eben etwas zu kaufen. Pinterest hat mit 1,3 Mio. aktiven Usern in der Schweiz auch eine beachtliche Anhängerschaft. Dabei handelt es sich mehrheitlich um Frauen, die zudem gut bis sehr gut verdienen.

Auch beim Thema Shopping kannst du mit normalen Pins und Anzeigen arbeiten, Pinterest bietet dir aber gerade zum Thema Shopping bessere Optionen an. So gibt es den «Shopping-Tab», wo du alle zu kaufenden Produkte findest. Dieser Tab wird denn auch sehr rege genutzt. Nur: Wie kommen deine Pins dorthin? Und wie kannst du die Übernahme von Preisinformationen, Verfügbarkeit, Produkttitel und -beschreibung in den Pin automatisieren?

Rich Pins, Produkt-Pins & Katalog-Pins

Es gibt zwei Möglichkeiten, in den Shopping-Tab zu kommen:

1. Manuelle Produkt-Rich-Pins erstellen

Du erstellst Produkt-Rich-Pins. Dafür musst du Meta-Informationen auf der Produktseite integrieren (mehr Infos dazu findest du im Artikel «Was ist ein Rich Pin». Für einzelne Artikel macht das durchaus Sinn, wenn du aber alle Artikel eines ganzen Shops als Pins haben möchtest, ist das zu aufwendig. Dann sind Katalog-Pins das Format der Wahl.

2. Katalog-Pins erstellen

Dafür wird ein Katalog verwendet. D.h. du erstellst eine Datenquelle, die alle Produkte deines Shops mit bestimmten Angaben enthält. Diese Datei muss gehostet werden und zum Abruf für Pinterest abgelegt werden. Es gibt einige E-Commerce-Anbieter (wie z.B. Shopify), die dir dabei viel Arbeit abnehmen. Wenn du es selber machen willst, gibt es direkt bei Pinterest eine detaillierte Beschreibung dazu. Beachte, dass du dafür einen Business-Account benötigst (hier mehr Informationen dazu und deine Seite verifizieren musst.

Aus diesen Produkten kannst du jetzt Collection-Pins erstellen. Klingt kompliziert, ist aber eigentlich ganz einfach. Ein Collection-Pin ist nämlich nichts mehr als ein erweiterter Produkte-Pin. Du erstellst also einen Produkte-Pin und erweiterst ihn um zusätzliche Produkte. Diese Produkte werden dann in verschiedenen Bildern in einem Pin angezeigt. Es können mindestens 3 und maximal 20 Produkte hinzugefügt werden.

Unabhängig davon, ob du Variante 1 oder 2 wählst, ist es im nächsten Schritt meist sinnvoll, die Pins, die du erstellt hast oder mindestens jene Pins mit den am meisten nachgefragten Produkten, zu bewerben. Das führt dazu, dass deine Produkte deutlich häufiger gesehen werden und du so ziemlich sicher auch deutlich mehr Umsatz erzielst. Wie du am besten Werbung auf Pinterest schaltest, findest du hier. 

Autor: Philip Nolze